Tritt ein in Barbarellas Gedanken, Gefühle, Geschehnisse Welt...

...betreten und lesen auf eigene Gefahr - die Weblogschreiberin übernimmt keine Haftung für Folgeschäden wie Dauerzittern durch fortgeschrittene Lesesucht, Muskelkater vom Lachen, Schwindelanfälle vom Gedankengänge verfolgen, gebrochene Kiefer vom Gähnen, abgekaute Fingernägel vom nervösen auf den nächsten Eintrag warten...

(so sorry, folks - Haftungsausschluss)

generiert von Sloganizer

Mich in einer Einleitung beschreiben?!

Nö, da hab ich keine Lust zu.
Wenn jemand was dagegen hat, kann ich auch nichts machen..

Hey, was soll's?
Ist doch mein Weblog und ich kanns so gestalten, wie ich möchte..

Wer ein bißchen rumstöbert, dem bleiben meine Hoch- und Tiefflüge, meine Unentschlossenheit, kurz: Alles, was so meine Person, mein Temperament ausmacht, eh nicht verborgen.

Durch ne Beschreibung wird doch der ganze Spass verdorben - denn:

Der eigentliche Eindruck entsteht doch eh erst beim Lesen..


Dienstag, 12. Februar 2008

Heutiger Erfolgsspruch:

"Mann muss seinen Job lieben,
denn nur dann leistet man wirklich gute Arbeit und man darf nicht aufgeben."

Donald Trump


Vom Lesen zum TUN:
Ja, so einfach ist es, wenn man den Sinn in seiner Arbeit gefunden hat. Wenn man noch nicht so weit ist, gibt es einen Menschen, der Ihnen helfen kann und es auch tun wird: Sie selbst. Fangen Sie an, den Sinn in Ihrer Arbeit zu suchen und setzen Sie sich eigene Ziele. Sie werden sich wundern wie leicht alles wird, wenn Sie es wollen und dann auch tun.

Auch wenn ich fürchte, dass das erste "Mann" ein Schreibfehler ist, finde ich den Spruch gut.

Und interessanterweise laufen mir in letzter Zeit gehäuft irgendwelche "Job lieben, dann ist man erfolgreich." und ähnliche Sprüche übern Weg.

Scheint wohl die Zeit reif für irgendwas zu sein.

Naja .. *schulterzuck*

Ich für meinen Teil habe derzeit eine ziemlich passive Phase.

Ich unternehme wenig. Mein Kalender ist relativ leer (zumindest unter der Woche) und Termine stressen mich auch zunehmend. Ich entwickle eine immer stärker werdende "Terminallergie".

Das Daheim rumhocken ist allerdings auch keine wirkliche Entspannung.

Irgendwie läuft grad alles sehr unrund und ziemlich unbefriedigend. Ich fühle mich ziemlich neben mir. Oder so was. Also auf jeden Fall nicht wohl und gut.

Mein Gewicht steigt immer mehr. Meine Fressattacken .. tja, also irgendwie find ich sie gar nimmer soo schlimm. Vielleicht sind sie das nimmer. Vielleicht hab ich mich aber auch dran gewöhnt. Ich weiß es nicht. Mir fällt es langsam sehr schwer mich einzuschätzen.

In mir drin ist eine tiefe Unzufriedenheit, Traurigkeit, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit.

Früher hatte ich sehr oft das Gefühl, auf Vollgas und Bremse gleichzeitig zu stehen ... inzwischen hab ich das Gefühl, der Druck aufs Gaspedal hat nachgelassen. Dieses Stillstand-Gefühl ist aber auch sehr unbefriedigend.

Ich weiß nicht mehr weiter - die Gedanken drehen sich irgendwie immer im Kreis.

Wenn überhaupt eine Tendenz da ist, dann eine Art Abwärtsspirale.

Und eine Art bodenlose Resignation.

Ich hab das Gefühl, alle Möglichkeiten schon ausgeschöpft zu haben. Ich sehe nicht mehr drüber raus.

Manchmal weiß ich nicht, was real ist und was "Fiktion".

Hab ich ne Essstörung?
.. oder übertreibe ich?

Hab ich Depressionen?
.. oder übertreibe ich?

Hab ich womöglich ADS?
Die Symptome kommen teilweise hin!
... oder bin ich einfach nur chaotisch und unendlich faul, weil ich nichts auf die Reihe bekomme?

Oder ergibt eins das andere?

Oder hab ich eigentlich nichts, außer nem schlechten Selbstwertgefühl, nem Job, der mir keinen Spaß macht, ner Beziehung, die nicht ganz optimal ist .. ja, und vielleicht einfach nen Hang zur Hypochondrie oder dazu, keine Verantwortung für mich und mein Leben übernehmen zu wollen?!

Bin ich behandlungsbedürftig?
Wirklich behandlungsbedürftig?
Womöglich mit Medikamenten und Therapie und Kur und so..

.. oder einfach nur bodenlos faul mit ner starken Tendenz, die Verantwortung abzuschieben?

Ich weiß es nicht.

Ich finde keine Antwort, drehe mich im Kreis und fühle mich langsam immer mehr, als werde ich verrückt.

Zumindest in den schlechten Phasen.

In den guten Phasen (die es ja durchaus auch gibt) erscheint mir der Gedanke, dass ich es nicht allein schaffen könnte mehr als lächerlich. Nach dem Motto:
Ach was! Alles machbar, Frau Nachbar .. mach hinne!
Arschbacken zusammenkneifen und los gehts!


Dann erscheint es mir mehr als übertrieben, wenn ich darüber nachdenke, mich einweisen zu lassen ... und das blöde Gefühl, dass mir die Woche Urlaub auf Gomera auch nur kurzfristig geholfen hat, verdränge ich dann lieber. Weil dann wird mir mulmig. Sehr mulmig.

.. und schon fühle ich mich wieder verrückt und behandlungsbedürftig.

Ein Teufelskreis!

Sch*!


Schnüggel meint ja, wenn ich nen anderen Job hätte, einen der mir Spaß macht, würde das viel bewirken. Er sieht das als die Wurzel allen Übels.
.. ja, er hat natürlich recht. Wenn ich nicht jeden Tag die meiste Zeit des Tages mit Widerwillen leben würde, könnte sich das durchaus positiv auswirken.

Er übersieht aber gerne den Aspekt, dass ich in unserer Beziehung auch nicht wirklich glücklich bin. Das schiebt er gerne auf meine "Gesamtunzufriedenheit".

Tja - und dass ich im tiefsten Grunde meines Herzens keinerlei Lust mehr auf IRGENDEINE berufliche Veränderung hab, weil ich einfach nur GANZ raus will, mein wirklicher beruflicher Veränderungswunsch "Mutter" ist, ja, das hofft er vermutlich weg schieben zu können, indem er die Lösung des Schlamassels in einem Job, in dem ich aufgehe, sucht.

Ach .. zum Kotzen.

Irgendwie geht's nicht vorwärts und nicht rückwärts.

Ich hab das Gefühl, es kann sich nichts verbessern ... nur verschlechtern.

Also sollte ich vielleicht einfach schauen, dass ich mit dem Ist-Zustand zurecht komme, nein, noch mehr: Mich ihm voll hingeben.

Schließlich ist Hingabe eine Sache, die Glück verursachen kann..

Und irgendwie schließt sich der Kreis wieder zum heutigen Erfolgsspruch.

5 Kommentare:

Metze hat gesagt…

Also "Mutter" sein wollen, solltest du auf jeden Fall nicht aus den Augen verlieren.
ICH (Wir) sind immer als Baby-Sitter zu haben!!!!

Ich hatte gestern Abend an dich gedacht und schau schon auf den Kalender. *freu*

Wohin würdest du wollen, wenn du ganz aussteigen könntest???

Barbarella hat gesagt…

Also mit "ganz raus" meine ich grad einfach aus dem Arbeitsleben. Ich möchte einfach nur hier raus, Mutter sein.
Falls Du damit irgendwas mit Auswandern meinst, bin ich immer noch von Gomera fasziniert, finde ich Kanada schon lange cool .. oder auch England.. und natürlich auch irgendwie die Schweiz! *grins*

Ich freu mich auuuuch! Und hab am Freitag an Euch gedacht *hüpf*

Für nen Babysitter seid ihr aber doch ein bißi weit weg .. so spontan, oder? ;o)

Anonym hat gesagt…

toll, dass mein Kommentar schonwieder weg ist. das ist doch alles eine Sch*e! :(

Anonym hat gesagt…

also, NOCHMAL: das liest sich garnicht gut *blabla* vielleicht mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen *bla* vermeintlich kluge Ratschläge spare ich mir, wirklich helfen kann nur ein Fachmann (stark gekürzt)

Metze hat gesagt…

Jau, mit "ganz weg" ist Auswandern gemeint. Wenn ich alle Länder auflisten müsste, würd es den Platz sprengen .... Wenn man immer Fernweh hat, kriegt FRAU ja auch den Hals nicht voll.

Das mit dem "bissi weit wech" ist mein Dauerproblem. *grumm*
Dann bin ich halt die Tante auf dem Lande ..... *grinSS*
Mit viel frischer Luft und Tieren und Wiesen und und und ....

Bald Bald Bald

Ich schick dir heute mal etwas, was dir einem Bereich das Leben ein bissel leichter machen wird.